Weizen – Ursache vieler Krankheiten!

weizenVor ein paar Wochen fiel mir ein Buch in die, Hände, das ich mir schon allein wegen seines provokanten Titels „Dumm wie Brot“ und seines Untertitels „Wie Weizen schleichend ihr Gehirn zerstört“ kaufen und lesen musste. Es wurde vom amerikanischen Neurologen und Facharzt für Ernährungsmedizin Dr. David Perlmutter verfasst und seine Ausführungen sind mit Hinweisen auf zahlreiche medizinische Veröffentlichungen und Studien untermauert sowie Beispielen aus seiner Praxis belegt.

Warum macht Weizen krank?

Das im Weizen und anderen Getreiden enthaltene Gluten (Klebereiweiss) löst bei vielen Menschen Abwehrreaktionen des Immunsystems aus. Die extremste Form dieser Unverträglichkeit ist die Zöliakie von der nur wenige Menschen betroffen sind. In der westlichen Welt sind jedoch, ohne es zu wissen, 30 bis 40% der Bevölkerung glutensensitiv und lösen dadurch schädliche Entzündungsprozesse im ganzen Körper und im Gehirn aus.

Eine weitere negative Eigenschaft von Getreide ist, dass es den Blutzuckerspiegel stark ansteigen  lässt (hoher glykemischer Index) und viele Menschen durch den reichlichen Konsum von Getreideprodukten und Zucker und die damit verbundene ständige Überforderung der Bauchspeicheldrüse in Vorstufen von Diabetes gelangen oder überhaupt Diabetes 2 mit all seinen negativen Auswirkungen entwickeln.

Als weitere wichtige Säule für die Gesundheit werden gesunde Fette und Öle mit viel Omega 3 Fettsäuren angeführt.

Weitere Einzelheiten werden in den nächsten bog Beiträgen behandelt.

Welche Krankheiten werden durch eine kohlenhydratarme und fettreiche Ernährung positiv beeinflusst oder verhindert?

Demenz, Alzheimer, ADHS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung mit Hyperaktivität), Migräne, Darmprobleme, Depressionen, Entzündliche Gelenkserkrankungen, Epilepsie, Übergewicht, Parkinson, multiple Sklerose, ALS (Amyotrophe Lateralsklerose).

Dies ist nur eine beispielsweise Aufzählung und es ist klar, dass der gesamte Körper positiv auf eine derartige Ernährung reagiert.

Eigene Erfahrungen mit dieser Ernährungsform.

Gegen Ende meines Studiums entwickelte sich bei mir ein Zwölffingerdarmgeschwür. Zur Ausheilung hielt ich mich streng an die damals übliche Diät, einer Schonkost mit vielen Kohlenhydraten und möglichst wenig Fett. Auch schluckte ich brav die üblichen Säureblocker. Nach ein paar Wochen wurde ich neuerlich untersucht und der Befund war immer noch positiv. Jemand empfahl mir das Buch Leben ohne Brot. Die wissenschaftlichen Grundlagen der kohlenhydratarmen Ernährung von Wolfgang Lutz und ich stellte meine Ernährung auf viel fettes Fleisch, Käse, Milch, Eier, Gemüse und Salate um, und nahm höchstens 40 bis 50 gramm Kohlenhydrate pro Tag  zu mir. Ich nahm keine Medikamente mehr, hatte keine Magenschmerzen mehr und eine neuerliche Nachuntersuchung ergab, dass mein Geschwür verschwunden war. Immer wenn ich in den Folgejahren mit dem Magen (meine körperliche Schwachstelle) Probleme hatte, kehrte ich wieder zu dieser strengen Form der Ernährung zurück und sofort ging es mir wieder gut.

Mitte der neunziger Jahre hatte ich im rechten Daumen eine chronische Gelenksentzündung. In dem Buch Unsere Nahrung – unser Schicksal von M. O. Bruker las ich, dass rheumatische und entzündliche Prozesse im Bewegungsapparat durch tierisches Eiweiss ausgelöst werden. Ich machte einen Versuch. Fleisch und meine geliebten Milchprodukte wurden vom Speisezettel gestrichen und ich ernährte mich von viel Vollkornbrot, Gemüse und Obst. Nach ca. drei Wochen bekam ich Magenschmerzen, blieb aber weiter bei diese Ernährungsform, da ich ja überzeugt war, dass sie so gesund wäre. Die Folge war ein blutendes Zwölffingerdarmgeschwür, das verödet werden musste. Seit dieser Erfahrung habe ich keine diätischen Experimente in diese Richtung mehr durchgeführt und blieb meiner gewohnten Ernährung mit Fleisch, Eiern und Milchprodukten treu.

Empfohlene Literatur:

Abschliessende Bemerkung

Inzwischen weiss ich natürlich die Ursache all meiner gesundheitlichen Probleme. Sofort nach dem Lesen von Perlmutters Buch, liess ich mich kinesiologisch auf Glutensensitivität austesten und dieser Test ergab eine ca. 50%ige Glutensensitivität. Seit Anfang März 2014 berücksichtige ich diese Sensitivität bei meiner Ernährung, es geht mir ausgezeichnet und ich werde weiter über meine Erfahrungen berichten.

Diese Austestung kann jeder leicht selbst ausführen. Siehe hierzu meinen blog Beitrag: Kinesiologische Austestung von Nahrungsergänzungsmitteln 

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3 Gedanken zu „Weizen – Ursache vieler Krankheiten!

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